Waldbaden

Waldbaden bei Ilke ...bald auf dieser Seite

Freue dich mit mir auf  baldige Kurse im Wald!

Waldbaden mit Ilke

Waldbaden – ganz ohne Badehose oder Wasser                             

„Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.“ (Khalil Gibran)

Shinrin Yoku – Heilsames Waldbaden ist die japanische Präventivmedizin für innere Ruhe, erholsamen Schlaf und ein starkes Immunsystem.

Der Begriff „Shinrin Yoku“ wurde schon 1982 von dem Leiter der japanischen Forstverwaltung, Tomohide Akiyama, geprägt. Hier wird von dem genießen der Atmosphäre des Waldes und dem Erleben der Natur aus nächster Nähe und mit allen Sinnen gesprochen.

Inzwischen gibt es in Japan über 60 offizielle Waldtherapie-Spazierwege, die ausschließlich für das Ausüben von Shinrin-Yoku als Waldmedizin genutzt werden dürfen, und immer mehr Ärzte absolvieren eine Ausbildung in Waldmedizin.

Warum ist Waldbaden so gesund?

Die Forschungen in verschiedenen Universitäten weltweit ergeben klare Ergebnisse wie Waldbaden sich auf die Gesundheit auswirkt. Gemessen werden zum Beispiel die Dauer des Waldganges und die Dauer der Auswirkung im Körper nach dem Waldbaden. Hier werden der Blutdruck, die Konzentration des Stresshormons Cortisol im Speichel und die Pulsfrequenz gemessen. Außerdem die Konzentration der natürlichen Killerzellen (NK), die mit steigender Anzahl die Immunabwehr stärken.

Yoshifumi Miyazaki, Waldtherapieforscher für das Center for Environment, Health and Field Sciences an der Universität Chiba in Japan, hat in seinem Buch „Shinrin Yoku – Heilsames Waldbaden“ Irisana Verlag, 2018, das Waldbaden ausführlich erklärt und viele Studien aufgezeigt, die im Laufe der letzten 40 Jahre gemacht wurden.

Er weist darauf hin, dass viele unserer Krankheiten und Beschwerden in Zusammenhang mit chronischem Stress stehen. (S. 33/34)

  • Erkältungen und grippale Infekte
  • Rücken-,Nacken – und Schulterschmerzen
  • Verzögerte Wundheilung
  • Über- und Untergewicht
  • Schlafstörungen
  • Depressionen
  • Dysautonomie
  • Reizdarmsyndrom
  • Magenprobleme
  • Herzerkrankungen
  • Erhöhtes Krebsrisiko

Es wurden die folgenden direkten Wirkungen der Waldtherapie gemessen:

  • Verbesserte Immunabwehr mit einer steigenden Anzahl an natürlichen Killerzellen (NK-Zellen), die Tumore und Infektionen bekämpfen
  • Vermehrte Entspannung des Körpers durch eine erhöhte Aktivität des Parasympathikus
  • Stressreduzierung durch eine verringerte Aktivität des sympathischen Nervensystems
  • Senkung des Blutdrucks nach nur 15 Minuten
  • Verringertes Stressempfinden, dafür ein allgemein verbessertes Wohlbefinden
  • Senkung des Blutdrucks nach einem Tag Waldtherapie, die bis zu fünf Tage anhält

„Waldbaden kann die Stresshormone Adrenalin und Cortisol nachhaltig senken. Bei Männern an einem Tag im Wald um circa 30 Prozent, bei Frauen um bis zu 50 Prozent.“                   

(Prof. Qing Li, Nippon Medical School, Universität Tokio)

Waldbaden ist kein geschützter Begriff, also kann hierzulande auch alles Mögliche in den Waldbaden Kursen angeboten werden, und im Prinzip kann auch Jede/r WB anleiten. Es gibt aber Ausbildungszentren in Deutschland, und einen Bundesverein Waldbaden (BVWA e.V.) bei dem man sich erkundigen kann, wer sich in der Nähe hat zertifizieren lassen und Waldbaden Kurse anbietet.

Was wird beim Waldbaden eigentlich gemacht?

Im Prinzip geht es nicht so sehr um das „was“, sondern eher darum, dass eben nicht so viel gemacht wird. Viele Programme konzentrieren sich auf das Spazierengehen oder das Erleben der Sinne und Sein im Hier und Jetzt mit Hilfe verschiedener Übungen zum Riechen, Schmecken, Sehen, Tasten und Hören. Die Zeitlosigkeit genießen, das Entschleunigen mit der bewussten Absicht, dies zu tun. Das reine „Sein“ wieder entdecken.

Wenn Wald-Auszeiten angeboten werden, kann das Programm sehr variieren:

Das japanische Waldbaden Shinrin Yoku setzt auf og. Sinneserlebnisse und das langsame Gehen oder hängen in einer Hängematte. Dehnübungen, direkten Kontakt mit Bäumen, Wasser (-fällen), jahreszeitlich thematische Spaziergänge zu Blütezeiten oder Laubfärbung, Himmelbetrachtung und das Spiel der Blätter.

Heute wird dies manchmal ergänzt durch besondere Konzerte oder die Möglichkeit, terrassierte Reisfelder zu betrachten. Es gibt spezielle Programme für Ältere und Kinder, Aromaworkshops und Therapie mit Hunden oder Pferden. (Miyzaki S.69-71)

Achtsamkeitsübungen und Yoga im Stehen, Qi Gong, Geschichten und Gedichte erzählen, kreatives Schreiben können heute auch bei uns ein Teil der Waldbadeeinheiten sein.

Manche finden einen Baum des Glücks, für Familie, für Gesundheit, einen Wunschbaum, einen Baum der Liebe oder der Motivation für die Themen, die das Leben eben so mit sich bringt.

Es gibt Übungen mit dem Inneren Kind, Mandalas legen mit Waldfundstücken, achtsames Essen oder Sofas bauen für die Gruppe aus Stöcken. Alles intuitiv im jetzigen Moment – allein oder in der Gruppe. Und es wird viel in Stille praktiziert, um wirklich bei sich zu sein.

Wo finde ich Waldbaden Kurse?

Waldbaden wird heute unter anderem an der VHS, in Naturhäusern, in naturnahen Hotels oder Rehakliniken und von  AchtsamkeitslehrerInnen angeboten. Im Internet finden sich viele Informationen – bestimmt ist auch Jemand in deiner Nähe dabei.

In Bonn gebe ich gerne Kurse, wenn ich einen passenden Wald mit Genehmigung des Försters gefunden habe.

Folgende Formate wird es geben:

Waldbaden am Vormittag – 4 x 2 Stunden

Waldbaden zum Feierabend – 4 x 1,5 Stunden

Waldbaden Mini -Retreat – 4 Stunden am Vor – oder Nachmittag in der Woche/ Wochenende

Die Ausbildung zur Kursleiterin für Waldbaden habe ich in Lübbecke bei Jörg Meier (Präsident Bundesverband Waldbaden e.V.) und Stefanie Peick im Mai 2024 absolviert.

Wer einen Wald besitzt, und mich gerne dort Kurse geben lassen möchte, melde sich gerne bei mir persönlich.

Ilke Hombeck

info@freiraummeditation.de

oder mobil: 0178 988 9888